Vom 17. bis 19. September fand in Erlangen die 41. Fortbildungs- und Vortragstagung der GDCh-Fachgruppe Chemieunterricht statt, bei der sich Forscher:innen, Studierende und Lehrkräft aus ganz Deutschland über aktuelle Entwicklungen austauschen konnten. Auch der Sonderforschungsbereich 1633 war auf der Tagung vertreten: Vivian Keune präsentierte sein Poster "Vom Schadstoff zum Rohstoff - Elektrochemische Reduktion von Nitrat zu Ammoniak", in dem er neue Schulexperimente zur nachhaltigen Ammoniakherstellung sowie chemische Nachweisreaktionen zur Betrachtung der zugrunde liegenden PCET-Prozesse vorstellte.

Für die gelungene Verbindung von aktueller Forschung und Unterrichtspraxis wurde das Poster im Rahmen der Abschlussveranstaltung mit einem Posterpreis ausgezeichnet.

Im Rahmen der Projektwoche am Max-Planck-Gymnasium Göttingen hatten Schüler:innen der Jahrgangsstufen 8 bis 12 die Gelegenheit, einen Tag lang in die Welt der Naturwissenschaften einzutauchen. Organisiert wurde das Programm in Kooperation mit der Abteilung für Didaktik der Chemie der Universität Göttingen und dem Sonderforschungsbereich 1633. Im Zentrum standen eigene Experimente, die von den Teilnehmenden selbst durchgeführt wurden – darunter Raketenantriebe, Versuche mit Trockeneis und weitere eindrucksvolle chemische Reaktionen. Ziel war es, naturwissenschaftliche Phänomene nicht nur zu beobachten, sondern aktiv zu verstehen. Ein Experimentalvortrag sowie Besuche in den Forschungslaboren des SFB 1633 ergänzten das praktische Arbeiten. Dabei konnten die Schüler:innen Einblicke in den universitären Forschungsalltag gewinnen und sich über Studienmöglichkeiten im Bereich Chemie informieren.

  

 

Am 21. Juni 2025 fand in Göttingen die Nacht des Wissens statt. Der Sonderforschungsbereich 1633 war mit einem vielfältigen Programm vertreten und ermöglichte interessierten Besucher:innen spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen.

Mitmachstationen: Chemie und Physik zum Ausprobieren
An interaktiven Stationen konnten Phänomene aus Chemie und Physik eigenständig erkundet werden. Experimente mit Flüssigstickstoff, optische Effekte und chemische Reaktionen luden zum Mitmachen und Staunen ein.

„Ask a Scientist“: Wissenschaft im Dialog
Wissenschaftler:innen des Sonderforschungsbereichs standen für Fragen zur Verfügung – von allgemeinen Themen rund um den Forschungsalltag bis hin zu konkreten Inhalten der aktuellen Projekte.

Chemie-Show: Wissenschaft live erleben
Eine moderierte Show demonstrierte eindrucksvolle chemische Reaktionen und verband Wissensvermittlung mit unterhaltsamen Effekten. Dabei wurde gezeigt, wie anschaulich und spannend Chemie sein kann.

 

     

 

Im April 2025 waren Exponate und interaktive Experimente des SFB 1633 eine Woche lang am Felix-Klein-Gymnasium in Göttingen zu Gast. Im Mittelpunkt stand ein Mitmach-Experiment zur Wasserstoffwirtschaft, das anschaulich zeigte, wie Wasserstoff mithilfe von Solarenergie erzeugt, gespeichert und in einer Brennstoffzelle zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Die Stationen boten Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen die Möglichkeit, zentrale Prinzipien der Energieforschung auf interaktive Weise kennenzulernen.
Begleitet wurden die Exponate von wissenschaftlichen Mitarbeitenden, die über aktuelle Forschung berichteten und mit den Lernenden über Themen wie nachhaltige Energiesysteme, Studium im MINT-Bereich und den Forschungsalltag an der Universität ins Gespräch kamen. So entstanden spannende Diskussionen über wissenschaftliche Fragestellungen, Zukunftstechnologien und Studienperspektiven

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Am 03. April 2025 fand im XLAB – Göttinger Experimentallabor für junge Leute der Zukunftstag statt. 12 Schüler:innen der Klassenstufen 7 bis 9 experimentierten in kleinen Gruppen zu verschiedenen Themen. Sie synthetisierten kohlenstoffhaltige Partikel aus Haushaltszucker, untersuchten den „blutenden“ Kastanienzweig und ließen Eierschalen unter UV-Licht leuchten. Anschließend erhielten sie spannende Einblicke in die Forschungslabore der Wissenschaftler:innen des SFB 1633 und erfuhren mehr über aktuelle Forschungsprojekte rund um Proton-Coupled Electron Transfer (PCET). Dabei gab es auch Gelegenheit, Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten und dem Studium der Naturwissenschaften zu stellen.